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Das Rad neu erfinden?

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Modellierungsaufgaben muss man mit dem Blick auf die Kompetenzorientierung keineswegs neu erfinden – es gibt eine Vielzahl von Sammlungen, Ideen und theoretischen Betrachtungen zum Modellieren. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit seien einige an dieser Stelle genannt.

  • IQB-Implementationsaufgaben für Mathematik Sek I (aus "Bildungsstandards Mathematik: Konkret - Aufgabenbeispiele, Unterrichtsanregungen, Fortbildungsideen“, Cornelsen Scriptor (2006) unter www.iqb.hu-berlin.de/bista/aufbsp/masek1corn
  • Schriftenreihe der Istron-Gruppe: „Materialien für einen realitätsbezogenen Unterricht“ (ISTRON 1993-2004)
  • Materialen des BLK-Programms SINUS-Transfer unter www.sinus-transfer.de
  • Büchter, Leuders: „Mathematikaufgaben selbst entwickeln“, Cornelsen Scriptor (2005)
  • Maaß: „Mathematisches Modellieren“, Cornelsen Scriptor (2007)
  • Materialien des Mathematik-Unterrichts-Einheiten-Datei e.V. unter www.mued.de
  • Mathematik lehren 113/2002 – Themenheft „Modellieren“
  • Praxis Mathematikunterricht 3/2005 – Themenheft „Modellieren“

Modellieren ist in verschiedenen Rahmenlehr- und Bildungsplänen teilweise als Leitidee verankert, teilweise als allgemeine mathematische Kompetenz ausgewiesen – Letzteres trifft wohl eher den Kern dessen, was mathematisches Modellieren ausmacht.

Das „Modellieren“ hängt mit dem „Problemlösen“ in folgender wechselseitiger Art und Weise zusammen.  So kann man das Problemlösen in außermathematischen Situationen kurz als Modellieren oder als Problemlösen im weiteren Sinne bezeichnen. Handelt es sich von vornherein um eine innermathematische Aufgabe, deren Lösungsverfahren nicht offensichtlich ist, so spricht man von Problemlösen im engeren Sinne (obwohl es zu Verwirrungen führen könnte, hat man durchaus das Recht von innermathematischem Modellieren oder Modellieren im weiteren Sinne zu sprechen).

Wie das Modellieren auch unterzieht man dem Problemlösen  einer Validierung (vgl. Bildungsstandards, überfachlicher Kompetenzbereich „Problemlösen“):

„das eigene Denken beim Problemlösen kontrollieren, reflektieren und bewerten und so neues Wissen aufbauen“