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Handlungssituationen

Infobox

Diese Seite ist Teil einer Materialiensammlung zum Bildungsplan 2004: Grundlagen der Kompetenzorientierung. Bitte beachten Sie, dass der Bildungsplan fortgeschrieben wurde.

Handlungssituationen sind „die wichtigste Ebene methodischen Handelns.“ Sie sind „zeitlich begrenzte, strukturierte, vom Lehrer und den Schülern bewußt gestaltete und mit Sinn und Bedeutung belegte Interaktionseinheiten.“ (Meyer 2009, S. 116). „Handlungssituationen haben Aufgabencharakter. Sie setzen den Unterrichtsprozeß in Gang, halten ihn im Fluß und bringen ihn zu konkreten Ergebnissen.“ (Meyer 2009, S. 120)

Handlungssituationen beschreiben somit im Unterricht alle Formen der verbalen und nonverbalen Interaktion zwischen Lehrern und Schülern.

Handlungssituationen sind zum Beispiel

auf der Lehrerseite:

  • Stellen einer Frage
  • Geben eines Arbeitsauftrags
  • Einteilen von Gruppen
  • Demonstrieren einer Bewegung
  • Korrigieren
  • Loben
  • Bewerten
 

auf der Schülerseite:

  • Geben einer Antwort
  • Suchen eines Lösungswegs
  • Stellen einer Frage
  • Ausprobieren einer Bewegung
  • Üben
  • Hilfestellung geben
  • Hilfestellung annehmen

Auch innerhalb der einzelnen Gruppen treten Handlungssituationen auf, z.B. wenn Schüler in einer Gruppenarbeit aktiv sind oder sich gegenseitig Bälle zuspielen.
An diesen Beispielen erkennt man, dass sich viele dieser Situationen gegenseitig bedingen und es wird deutlich, dass der gesamte Unterrichtsprozess durch Handlungssituationen gesteuert wird.

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