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Aufgaben zu Text 1.2: Moralisatio

Hinweis: Mit Hilfe der Moralisatio sollen die Schülerinnen und Schüler in die Gedankenwelt des Mittelalters eingeführt werden.
  1. Der Autor versucht zahlreiche Bezüge zur Erzählung herzustellen. Trage in die Tabelle ein, was die einzelnen Personen symbolisieren.

    Erzählung Moralisatio
    Alexander jeder beliebige Christ
    Königin des Nordens weltlicher Überfluss, der schadet
    Mädchen Luxus, Genusssucht
    Aristoteles Gewissen, Vernunft, Korrektiv
    Übeltäter Sünder
  2. Gib den Inhalt der Moralisatio in eigenen Worten wieder:
    • Christ (Alexander) von sich aus gut und stark aufgrund der Taufe, aber weltlichen Gefahren ausgesetzt, Symbol für jeden beliebigen Menschen des Mittelalters
    • Gefahren (Königin, Mädchen): weltlicher Überfluss, Luxus, Genusssucht, fleischliche Lust = Teufel, Sünde
    • Gewissen (Aristoteles) versucht den Menschen vor weltlichen Genüssen zu bewahren, denn sonst lebt er in Sünde wie der Übeltäter
  3. Zeige auf, in welcher Absicht der Autor seine Erzählung deutet, und nimm dazu Stellung.
    • enthaltsame Lebensführung, Vermeidung von Sünden
    • allein der Kontakt mit dem Überfluss schadet bereits dem Seelenheil
    • Ziel: ewiges Leben
  4. Die vorliegende Erzählung stammt aus den Gesta Romanorum.
    1. Stelle wichtige Informationen zu diesem Werk durch eigene Recherche zusammen.
    2. Erläutere die Absicht des Autors mit Hilfe dieser Informationen.
      • Orientierung an einem Leben nach dem Tod, das man nur bei entsprechender Lebensführung im Diesseits empfängt
      • Habsucht gilt als schwere Sünde
      • Angst vor dem Jüngsten Gericht: ewige Verdammung der Sünder nach dem Tod
      • mächtige Stellung der Kirche
      → appellativer Text mit erzieherischer Absicht: Text als Exemplum, um die christliche Lebensführung zu fördern

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Alexander und Aristoteles: Herunterladen [pdf][301 KB]

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