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M15*

Heilige Schriften in der Syrisch-Orthodoxen Kirche (Lösungsansätze)

 

  1. Erklärt, auch unter Heranziehung des geschichtlichen Überblicks in M13, die Frage, warum Schülerinnen und Schüler im syrisch-orthodoxen Religionsunterricht die Bibel in syrisch-aramäischer Sprache lesen lernen müssen. Benennt wenigstens zwei Gründe.
    • Die Schülerinnen und Schüler beziehen sich dadurch in ihrer Lernarbeit auf die uralte Tradition ihrer Kirche zurück (Aramäisch als Sprache Jesu).
    • Die Schülerinnen und Schüler erhalten durch ihre Lernarbeit die Möglichkeit, einem heutigen syrisch-orthodoxen Gottesdienst zu folgen. Dadurch erhalten sie die Fähigkeit, ihre Christsein als Syrisch-Orthodoxe besser leben und ausdrücken zu können.
  2. Zeigt auf, wie Ephrem der Syrer die Gestalt des Satans in seinem Hymnus darstellt. Zieht dabei zum Vergleich auch die entsprechenden Bibelstellen (1. Mos. 3 und Lk. 4, 1-15) heran.
    • Ephrem, der Syrer, beschreibt in seinem fiktiven "Redebeitrag" Satans, wie dieser seinen Erfolg und seinen Misserfolg bei der Versuchung von Adam und Eva und bei der Versuchung Jesu gegenüberstellt. Satan beschreibt seine negativen Gefühlslagen bei der Versuchung Jesu; er erwartet mit Verdruss zukünftige Misserfolge, da Jesus, der Gottessohn, sogar die Sünder annimmt.
  3. Erörtert, inwiefern die Interpretation von Ephrem dem Syrer heute noch eine Bedeutung haben könnte.
    • Interessant könnte vielleicht sein, dass in der Auslegung Ephrems betont wird, dass Jesus, der von Satan Versuchte, sich aller Sünder annimmt. Dadurch wird deutlich: Bei Jesus sind auch jene Menschen nicht abgeschrieben, die in der Gesellschaft verachtet werden.
    • Schwer verständlich ist heutzutage für viele die handgreiflich - wörtliche Vorstellung von der Existenz Satans als einer Person.

 

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