Zur Hauptnavigation springen [Alt]+[0] Zum Seiteninhalt springen [Alt]+[1]

Ausblick


Analysiert man die Verfilmung von „Homo faber“, so erkennt man, wie die in der Unterstufe erkannten filmischen Mittel in der Oberstufe weiterhin wichtig sind. Das Erwachen der Rachegöttin ist zwischen die Handlung um Sabeth und ihren Vater montiert, die anschließende Liebesszene stellt den Zusammenhang überdeutlich her. Die Mittelstufe widmet sich auch der Symbolik der Filmsprache, dies wird an den Einzelbildern deutlich: Warum isst Walter Faber einen Apfel, welche Bedeutung haben die schwarzen Gestalten mit der Sense in der Hand? Diese Fragen müssen thematisiert werden, die Lehrkraft wird immer nur kurze Filmauszüge zeigen, damit exemplarisch deutlich wird, welche Aussage und Wirkung beabsichtigt ist.

Dabei zeigt sich, dass die Analyse von Filmen die gleiche akribische Arbeit erfordert wie die Analyse von Texten. Dem Einzelbild kommt ein großer Stellenwert zu, vergleichbar dem Einzelwort im Text. Erst so kann das gelingen, was der Bildungsplan fordert: Die Schülerinnen und Schüler können „Grundbegriffe der Filmanalyse anwenden, auch im Vergleich mit Gestaltungsmitteln literarischer Texte.“